Leichtathleten am Start
Benedikt Maurer verfehlte Qualifikation zu Deutschen Meisterschaften um einen Punkt
Vier Leichtathleten hatte der SV Germering bei einem Schülerwettkampf der LG Stadtwerke München im Dantestadion kürzlich bei Bilderbuchwetter am Start. In der Altersklasse M15 traten Kilian Just und Marcus Pfaffenzeller an, in der M14 Jannis Marklseder und Noah Heinebrodt.
Zunächst standen die 80 Meter Hürden auf dem Programm. Hier lief Kilian in neuer Bestzeit von 15,89 Sekunden auf den 8. Platz. Ebenfalls Bestzeiten gab es bei Jannis in 14,40 Sekunden und Platz 5 sowie bei Noah mit 15,69 Sekunden und Platz 7. Im anschließenden Kugelstoßen erreichte Marcus mit 5,60 Meter den 2. und Kilian mit 4,75 Meter den 3. Platz. Für die 100 Meter benötigte Marcus 14,60 Sekunden, was ihm den 3. Platz einbrachte. Bei den Jüngeren erreichte Jannis hier Platz 2 in 13,98 Sekunden, Noah Platz 5 in 15,96 Sekunden. Im Weitsprung schaffte Kilian mit 4,20 Meter den 10. Platz und Marcus mit 4,15 Meter den 11. Platz. Jannis schaffte eine gute Serie und mit 4,57 Meter eine deutlich neue Bestleistung, die ihm Platz 5 einbrachte. Noah knackte erstmals die 4 Meter-Marke, und das gleich in zwei Sprüngen, erreichte damit den Endkampf und Platz 8. Kilian trat außerdem noch über 800 Meter an, wo er mit einem couragierten Lauf in 2:44,21 Minuten auf Platz 3 landete. Am Ende versuchten sich Kilian und Jannis noch im Hochsprung. Beide konnten ihre jeweilige Bestleistung auf 1,38 Meter schrauben und rissen die 1,42 Meter nur knapp. Am Ende erkämpften sich damit Kilian Platz 5 in der M15 bzw. Jannis Platz 2 in der M14.
Sieben Zentimeter fehlten
Ein guter Tag mit tollen Platzierungen und vielen Bestleistungen bleibt den Germeringer Schülern in Erinnerung. Am Folgetag versuchte sich Benedikt Maurer in der M14 bei den Schwäbischen Blockmeisterschaften in Friedberg als letzte Gelegenheit an der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften fast vor der Haustür in Markt Schwaben, die im Block Sprint/Sprung bei 2.600 Punkten angesetzt sind. Nach einer regenreichen Nacht bis in den Morgen begann er die 80 Meter Hürden auf regennasser Bahn gut in 12,19 Sekunden, seine zweitbeste Zeit heuer. Spannend wurde es erstmals im Weitsprung. Nach einem sehr mäßigen ersten und übertretenen zweiten Versuch musste er im dritten im Anlauf Vorsicht walten lassen. Trotzdem landete er nach 5,71 Meter im Sand auf neuer Bestweite und blieb auf Kurs. Im anschließenden Hochsprung sorgte er erneut für Spannung bereits bei 1,56 Meter, die er erst im dritten Versuch, dann allerdings deutlich übersprang. Auch die 1,60 Meter überwand er noch, was ihn weiter im Rennen um sein großes Ziel hielt. Über 100 Meter hatte er etwas Glück, dass der drehende Wind im Gegensatz zu den Hürden von hinten blies, was ihm zu einer deutlich neuen Bestzeit von 12,39 Sekunden verhalf. Damit benötigte er im abschließenden Speerwurf 21,65 Meter zur deutschen Qualifikation, normalerweise keine große Herausforderung für ihn. Kurz vor Beginn des Wettkampfs musste allerdings ein Gewitter mit Wolkenbruch abgewartet werden. Im Wettkampf kam dann Benedikt nur schwer in den Tritt. Der erste Versuch war zu kurz, der zweite ungültig. In den dritten versuchte er, alles hineinzulegen, doch der Speer landete bereits nach 21,58 Metern – sieben Zentimeter zu kurz für die Deutschen Meisterschaften. Am Ende verfehlte er diese mit 2.599 Punkten um genau ein Punkt. Trotz der riesigen Enttäuschung will Benedikt das gleiche Unterfangen in zwei Wochen im Neunkampf versuchen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH