Wieder ein "tierischer Einsatz"
„Eisbär“-Transport im Streifenwagen
Dass die Germeringer Polizei ein Herz für Tiere besitzt, hat sie in der Vergangenheit durch einige Rettungsaktionen von diversen Tiergattungen, angefangen von einer Schlange auf der Terrasse bis zur einer Schildkröte auf der Straße, aber auch bei einer entkräfteten Amsel mitten auf der vielbefahrenen B2 oder einer verirrten Fledermaus im Wohnzimmervorhang schon hinlänglich unter Beweis gestellt.
Der letzte "tierische Einsatz" ging am vergangenen Sonntag über die Bühne. Kurz vor 8 Uhr morgens rief eine 31-jährige Frau aus Alling – genauer gesagt aus Germannsberg – bei der Inspektion an und teilte mit, dass ihr ein großer weißer Hütehund zugelaufen sei, der auf ihrem Hof nach Essbarem gesucht habe. Sie hätte den Hund nunmehr eingesperrt und bittet nun um eine polizeiliche „Ingewahrsamnahme“. Daraufhin fuhren zwei unerschrockene Einsatzkräfte mit dem größten Streifenwagen der Wache nach Germannsberg, um den Hund von dort abzuholen.
Da die Tierschutzorganisation „Pfotenhelfer e.V.“ aus Puchheim, die sich normalerweise um die sogenannten polizeilichen Fundhunde kümmert, an diesem Tag keinen geeigneten Zwinger frei hatte, wurde der Vierbeiner nach einer kurzen Erstversorgung auf der PI in die Germeringer Tierklinik gebracht, zumal der Hund nicht gechipt war und es keinerlei Hinweise auf seinen Besitzer gab.
Auf Nachfrage bei der Tierklinik wurde der Germeringer Dienststelle mitgeteilt, dass der Hund zwischenzeitlich durch sein Herrchen abgeholt worden ist. Genauere Angaben zu dem Hundebesitzer sind bislang nicht bekannt, da er sich bis dato nicht bei der Germeringer Polizei gemeldet hat.
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