„Euthanasie“ im Landkreis Starnberg
Während des „Dritten Reichs“ kamen durch die sogenannte „Euthanasie“ mehr als 200.000 Menschen in Deutschland ums Leben. Von einer menschenverachtenden Rassenideologie zu „lebensunwertem Leben“ und zu „Balastexistenzen“ deklariert, gingen nationalsozialistische Ärzte/innen und Pfleger/innen daran, ihre geistig und/oder körperlich eingeschränkten Schützlinge nach und nach durch Gift, Hunger und Vernachlässigung umzubringen. Eine Ausstellung, die vom 11. bis 13. November, jeweils von 15 bis 18 Uhr im Sitzungsaal des Rathauses Herrsching (Bahnhofstraße 12) zu sehen ist, erinnert an die Opfer der Euthanasie im Landkreis Starnberg. Zwei Vorträge, am 11. und am 13. November, jeweils um 16 Uhr erläutern die Hintergründe und vertiefen die Thematik. Referentin ist die Gemeindearchivarin Dr. Friedrike Hellerer.
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