"Große Bereicherung"
Christoph-Probst-Gymnasium wird in nationales Schulnetzwerk für MINT-Spitzenförderung aufgenommen
Das Christoph-Probst-Gymnasium (CPG) wurde aufgrund des hervorragenden MINT-Schulprofils (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC (EC steht für Excellence-Center) aufgenommen. Damit stehen den Schülern, Lehrkräften sowie der Schulleitung ein vielfältiges Angebot an hochkarätigen Förderprogrammen und innovativen Veranstaltungsformaten offen.
"Verständnis von Technik und elementaren Naturphänomenen fördern"
„Wir sehen es als unsere unmittelbare Aufgabe an, bei unseren Schülerinnen und Schülern das Verständnis von Technik und elementaren Naturphänomenen zu fördern. Sie sollen durch die Vermittlung einer fundierten MINT-Kompetenz befähigt werden, Zusammenhänge und Folgen sowie Chancen, Risiken und mögliche gesellschaftliche Veränderungen kompetent beurteilen zu können. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit unserem Konzept einer aktiven und nachhaltigen MINT-Nachwuchsförderung, der Anbindung des Fachunterrichts an den aktuellen Stand der Forschung sowie der qualitativen Schulentwicklung zu überzeugen. Die Aufnahme in das MINT-EC-Schulnetzwerk stellt eine große Bereicherung für die MINT-Bildung sowie die Studien- und Berufsvorbereitung unser Schüler und Schülerinnen dar. Und auch die Angebote für Lehrkräfte und die Schulleitung werden dabei helfen, das CPG noch weiter voranzubringen.“, so Oberstudiendirektor Peter Meyer, Schulleiter des CPG.
Hochkarätige Förderprogramme und innovative Veranstaltungsformate
Als eine von 21 Schulen konnte das Christoph-Probst-Gymnasium Gilching im MINT-EC-Auswahlverfahren 2020 überzeugen und wurde in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Mit der Aufnahme stehen der Schule hochkarätige Förderprogramme und innovative Veranstaltungsformate für Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen offen, ebenso wie die Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung unter MINT-profilierten Schulen über Bundesländergrenzen hinweg. Als MINT-EC-Schulen dürfen die erfolgreichen Bewerber zukünftig das von der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) anerkannte MINT-EC-Zertifikat verleihen. Das MINT-EC- Zertifikat würdigt das MINT-Engagement von Schülern während ihrer gesamten Schullaufbahn. Es bietet Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Länder unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.
38 Bewerbungen
Schulen mit Sekundarstufe II und ausgeprägtem MINT-Profil können sich einmal im Jahr für die Aufnahme in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC bewerben. Eine unabhängige Fachjury mit Vertretern aus Verbänden, Stiftungen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Schulverwaltung bewertet die Schulen hinsichtlich der Quantität und der Qualität ihrer MINT-Angebote. Neben Leistungskursen, bzw. je nach Bundesland äquivalenten Kursen, in allen MINT-Fächern, der gezielten Förderung von Schülern in Spitze und Breite, Möglichkeiten zu experimentell-forschendem Lernen, werden außerdem Kooperationen mit regionalen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die Teilnahme an renommierten Wettbewerben wie „Jugend forscht“ erwartet. Insgesamt haben sich in diesem Jahr 38 (13 Anwärter und 25 Neubewerbungen) Schulen aus dem ganzen Bundesgebiet beworben. Davon sind 21 als Mitglieder aufgenommen worden.
Großes Netzwerk
Das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr umfasst es nun 332 Schulen mit 353.000 Schülerinnen und Schülern sowie 29.000 Lehrkräften. Die neuen Schulen werden am 6. November 2020 bei der digitalen Schulleitertagung in das Netzwerk aufgenommen. Das aufgrund der Corona-Pandemie erstmals online stattfindende Format bietet den Schulleitungen zudem die Möglichkeit, Fachworkshops zu besuchen sowie MINT-Schulkonzepte auszutauschen.
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