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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Jugendliche lösen Notarzteinsatz aus
Eine 10-jährige Herrschingerin war mit ihrem Tretroller auf dem Weg zur Schule, als ihr in der Fußgängerunterführung zwischen Adalbert-Stifter-Straße und Mühlfelder Straße um kurz vor 8 Uhr morgens vier unbekannte Jugendliche im Alter zwischen 15 und 16 Jahren entgegenkamen. Einer der vier Jungen hatte eine schwarze Dose mit Totenkopfsymbol in der Hand, bei welcher es sich um ein Reizstoffsprühgerät handelte, und sprühte damit durch die Luft und an eine Betonmauer. Im Anschluss rannten die Jugendlichen davon. Da die 10-Jährige unmittelbar danach mit ihrem Tretroller durch die Reizstoffwolke fuhr, bekam sie sofort Atemnot, Husten und Panik. Zudem fingen ihre Augen stark an zu tränen, weshalb sie kurzzeitig nichts mehr sehen konnte. Ein Passant fand das Mädchen kurz darauf am Boden sitzend und alarmierte sofort den Notruf. Die 10-Jährige wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Die vier Jugendlichen aus dem Landkreis Starnberg wurden durch die Polizei noch am Vormittag in der Schule angetroffen. Ein 16-Jähriger aus dieser Gruppe zeigte sich geständig, das Reizstoffsprühgerät verwendet zu haben.
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