Nicht darüber sondern darunter!
Bürgermeister Manfred Walter zieht erste Bilanz zur Westumfahrung
Seit November vergangenen Jahres ist das Mammutprojekt der Gemeinde Gilching nun endlich eröffnet. Die Westumfahrung Gilching wird nach ihrer Fertigstellung rege genutzt. Erster Bürgermeister Gilchings, Manfred Walter, zieht eine erste, kleine Bilanz.
"Eine Datenerhebung, also genaue Zählungen, zum Effekt der Westumfahrung werden auf Anraten von Verkehrsplanern erst im Frühjahr vorgenommen. Die Trasse ist dann etabliert, alle haben ihre neuen Wege gefunden", erklärte Manfred Walter. Konkrete Zahlen könne man daher noch nicht nennen. Augenscheinlich führe die Trasse aber zu einer erheblichen Entlastung im Bereich der Weßlingerstraße und im Altdorf. Auch sei es zu einer nennenswerten Verkehrsverbesserung des Starnberger Wegs und zu einer nennenswerten Entlastung der Brucker Straße und auch der Römerstraße durch Lkws gekommen.
Unterführungen nutzen
Wer die Westumfahrung aktuell nutzt, kann feststellen, dass öfters Spaziergänger am Rande der Straße laufen oder sie auch queren. Gerade an der Abzweigung in Richtung Mischenried queren deutlich mehr Fußgänger die Straße, auf welcher in diesem Bereich Tempo 70 bereits aufgehoben wurde und regulär 100 gefahren werden kann. "Fußgängerquerungen der Westumfahrung sollen nicht stattfinden, dies ist viel zu gefährlich. Hierfür sind die sieben Fuß- und Radwegeunterführungen zu nutzen", rät Walter den Spaziergängern und Erholungssuchenden. Eine Querung solle nicht stattfinden. Auch im Bereich St. Gilgen folgen wohl des Öfteren ein paar wenige Fußgänger der Trasse der früheren Straße um scheinbar zur Tankstelle Allguth zu gelangen, weiß der Bürgermeister. "Diese Trasse existiert nicht mehr, ein Spaziergang auf der Staatsstraße ist nicht zulässig, ich rate dringend davon ab", so das Gemeindeoberhaupt.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH