Theater, Kabarett, Gespräche
Seit fünf Jahren bringt "Räsonanz Seefeld" Kultur auf die Bühne
Freudige Unterbrechung beim Bühnenaufbau: Klaus Bauer, Leiter der Sparkassen-Filiale in Seefeld (4.v.r.), übergibt die Bühnenelemente an das Aufbau-Team von Räsonanz Seefeld und die Pfarrverwaltung. V. l.: Johannes Sauter, Ingrid Sturm, Sebastian Schmidinger, Angelika Berger, Josef Hofmann, Ulrich Leinfelder, Kirchenpflegerin Beate Kerl und Sven Nissen- Meyer. (Bild: Räsonanz Seefeld)
„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, diesen Spruch hat Karl Valentin geprägt. Die Vereinsmitglieder von „Räsonanz Seefeld“ können dem nur zustimmen. Seit fünf Jahren gibt es den Kulturverein. Vorsitzender Josef Hofmann, Stellvertreter Oliver Dimbath und Schatzmeisterin Angelika Berger erfüllen mit ihrem Team an ehrenamtlichen Helfern seitdem den Zweck des Vereins, nämlich „die Förderung von Kunst und Kultur“, wie es in der Vereinssatzung heißt. Der Verein versucht ein breites Spektrum aus allen kulturellen Bereichen abzubilden. Der Vereinsname „Räsonanz“ ist dabei eine Mischung aus dem französischen „raison“, was soviel wie Vernunft bedeutet und dem aus der Physik stammenden Begriff Resonanz. Er beschreibt Schwingungen und im übertragenen Sinne wechselseitige Beziehungen.
In der Regel gibt es zweimal im Monat, immer am Freitag, eine Veranstaltung. Für das Programm hat der Verein Untergruppen gebildet. Den Bereich „Kabarett“ verantwortet Josef Hofmann. Für Konzerte sind Elmar Kreiss und Oliver Dimbath zuständig, Lesungen und Literatureranstaltungen organisiert Ulrich Dittmann und Gespräche sowie sind Josef Hofmann und Sebastian Schmidinger.
Neue Bühnenelemente
Der kleine Verein hat in der Vergangenheit so bekannte Persönlichkeiten wie Gerhard Polt, die Wellküren, Django Asül, aber auch den Autoren Tilmann Spengler oder den ehemaligen Bayern-Fußballer Klaus Augenthaler nach Seefeld gebracht. Meistens treten die Künstler im Seefelder Saal „Peter und Paul“ auf. „Für manche Veranstaltungen reicht die vorhandene Bühnenausstattung aber nicht aus“, bedauert Josef Hofmann. Das gilt besonders für Theateraufführungen, Musikgruppen und Chorkonzerte. Jetzt hat die Stiftung der Kreissparkasse Starnberg die Finanzierung zusätzlicher Bühnenelemente übernommen „Das erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des Saals beträchtlich“, freute sich Hofmann bei der Übergabe. Auch die anderen Vereine, die den Saal nutzen, können übrigens die Bühnenelemente nutzen.
Programm des ersten Halbjahres
Als nächstes treten die Herren Wunderlich auf und entführen das Publikum musikalisch in die 20-er Jahre. . „Schlager frisch von gestern“ heißt ihr Programm, am Freitag, 13. März, ab 20 Uhr, auf der Bühne des Seehofs Herrsching. Die Couplet AG wird am 27. März, 20 Uhr, im Seefelder Saal Peter und Paul die Lachmuskeln strapazieren mit ihrem Kabarettprogramm „Wir kommen – die Rache der Chromosomen“. AusgefuXt heißt es am 3. April, 20 Uhr, im Seehof Herrsching. Die Besucher dürfen sich auf eine Mischung aus Volks- und Weltmusik freuen mit Einflüssen aus den unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen. Für den 24. April plant Räsonanz Seefeld einen Brecht-Abend. Am 8. Mai, 20 Uhr, wird bringt Matthias Egersdörfer „Ein Ding der Unmöglichkeit“ auf die Bühne und am 29. Mai wird gelacht mit Ulan & Bator. Ihr Motto lautet „Zukunst“. Das erste Halbjahr beschließt Max Uthoff am 3. Juli mit seinem Kabarettprogramm „Moskauer Hunde“. Fragen zu Reservierung oder Veranstaltung unter reservierung@raesonanz-seefeld.de oder telefonisch unter 08152 998 95 39.
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