„Bienen sind Freunde, keine Feinde“
Natascha Scheuring klärte in Kindergärten auf
„Wisst Ihr noch, worüber wir gesprochen haben und was wir beim "Kinder helfen Bienen" gemacht haben?“, fragte Natascha Scheuring, Initiatorin des Projektes „Kinder helfen Bienen“, das schon mehrere Jahre in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde läuft, die Kinder der beiden Kindergärten „Pumuckl“ und St. Johann.
Die Antworten kommen erst noch zögerlich, es ist halt doch schon ein paar Wochen her, aber dann kommen fließend: „Von den Stacheln haben wir gesprochen“ oder „Wir durften eine Wabe halten, da war Honig drin“, ein anderes Kind erinnert sich, dass Bienen Pollen transportieren und auch die in den Waben waren und alle sind sich einig: „Honig ist lecker!“
Keine Bienenstiche
Seit mehreren Jahren betreibt Natascha Scheuring inzwischen ihr Projekt. „Es ist wichtig, die Aufmerksamkeit und die Wertschätzung für die Natur so früh wie möglich zu fördern“, sagt sie. Und da zu Beginn das Wort „Stachel“ gefallen war, betont Natascha Scheuring, das bislang in all den Jahren von „Kinder helfen Bienen“ noch nie ein Kind gestochen worden sei, auch dann nicht, wenn ganz nahe an den Bienen gearbeitet wurde. Anlässlich des absolvierten Kurses über die Welt der Bienen verteilte sie nun zwei Urkunden an die jeweiligen Kindergärten und eine an die Marktgemeinde Peißenberg, die von Bürgermeisterin Manuela Vanni entgegengenommen wurde.
Auch Vanni schätzt Scheurings Projekt hoch ein, denn sie sagt: „Bienen sind unsere Freunde, nicht unsere Feinde.“ Daher unterstütze sie das Projekt, das seit einiger Zeit von der Marktgemeinde gefördert wird und bislang jährlich verlängert wurde.
Vielleicht auch in Weilheim?
Scheurings Projekt zieht inzwischen Kreise. So gibt es in Peiting eine Zusammenarbeit innerhalb eines Drei-Jahres-Projektes und auch in Weilheim regt sich inzwischen Interesse für „Kinder helfen Bienen“. Erste Gespräche mit Weilheims dritter Bürgermeisterin Angelika Flock sind bereits geführt worden. „Frau Flock hat sich sehr interessiert an dem Projekt gezeigt und hat sich bereits Unterlagen schicken lassen“, erklärt Natascha Scheuring und hofft auf eine positive Resonanz der Kreisstadt.
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