Der neue Enkel der Marktgemeinde
Das Therapiezentrum PRO hat eröffnet
Die Marktgemeinde Peißenberg hat ein Enkelkind bekommen, nämlich das „Therapiezentrum PRO“ im Peißenberger Gesundheits- und Bäderpark „Rigi-Rutsch’n“. Das Zentrum gehört zu 75 Prozent den Gemeindewerken KU, die eine hundertprozentige Tochter der Marktgemeinde sind, und zu 25 Prozent der Krankenhaus GmbH. Im März hat es eröffnet.
Den Bürgerinnen und Bürgern der Region steht dort nun eine topmoderne Reha-Einrichtung zur Verfügung. Über diesen richtungsweisenden Meilenstein in der regionalen Gesundheitsversorgung freuen sich unter vierlen anderen auch Landrätin Andrea Jochner-Weiß, die erste Bürgermeisterin Manuela Vanni, zweite Bürgermeisterin Sandra Rößle, Dr. Karl Breu (Vorsitzender des gesundheits- und pflegepolitischen Arbeitskreises) und auch der Ortsvorsitzende der Peißenberger CSU, Frank Zellner, sehr und gratulieren dem engagierten Team um Geschäftsführer Reinhard Huber sehr herzlich und „wünschen viel Erfolg in der Zukunft“.
Das Zentrum
In Kooperation mit den Gemeindewerken Peißenberg KU und der Krankenhaus GmbH hatte das Therapiezentrum das ambulante Zentrum zur rehabilitativen Behandlung nach Operationen und bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungs- und Skelettsystems eröffnet. Dazu stehen im Obergeschoss der „Rigi Rutsch‘n“ über 700 Quadratmeter zur Verfügung. Für Bewegungstherapien im Wasser wird auch das Hallenbad im Erdgeschoss mitgenutzt. Angeboten werden Ergotherapie, Wassertherapie, medizinische Trainingstherapie und Physiotherapie. Ein Team aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportwissenschaftlern und Masseuren wird gemeinsam mit Fachärzten für Orthopädie und ergänzenden Fachbereichen wie Psychologie und Ernährungsberatung eine qualitativ hochwertige, ganzheitliche Behandlung anbieten.
Fakten und Zahlen
Bürgermeisterin Manuela Vanni hofft, dass damit die bislang stets defizitäre Situation der „Rigi Rutsch‘n“ zumindest deutlich gemildert werden kann und das Bad den Peißenbergern somit noch möglichst lange erhalten bleiben kann. So ist die Krankenhaus GmbH zwar mit 25 Prozent beteiligt und gibt ihr Know-how dazu, bekommt aber keine Gewinnbeteiligung, so fließt der Gewinn komplett den Gemeindewerken zu. „Wir werden die Gemeindewerke als Betreiber da auch nicht im Stich lassen“, versichert sie. Bislang hat die Marktgemeinde Die „Rigi Rutsch‘n“ mit drei- bis vierhunderttausend Euro jährlich bezuschusst. „Und das werden wir auch weiter so halten“, so Vanni.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH