Neue Struktur zum Saisonstart
Statt 63 Kreisen und sieben Bezirken jetzt 16 Bezirke
Mit einer neuen Struktur startet der Bayerische Tischtennis-Verband (BTTV) in die kommende Saison 2018/19. Die bisher 63 Tischtennis-Kreise und die sieben Bezirke (identische mit den Regierungsbezirken) werden aufgelöst - an ihrer Stelle treten 16 Bezirke. Somit entfällt in der Struktur des BTTV eine Ebene. Das Ganze wird weniger föderalistisch, mehr zentralistisch. Der bisherige Tischtennis-Kreis Garmisch-Weilheim ist somit Geschichte.
Für die Neustrukturierung sprechen mehrere Gründe: So ging allein in den letzten fünf Jahren sowohl die Zahl der Vereine als auch der Mannschaften zurück. Allein im bisherigen Tischtennis-Kreis Garmisch-Weilheim war in den letzten Jahren ein Rückgang von 31 Mannschaften zu verzeichnen.
Weniger Mädchen und Frauen
Besonders schmerzlich für den BTTV ist der zunehmende Rückgang im Spielbetrieb bei den Mädchen und Frauen. Zudem gab es in den letzten Jahren zunehmend Probleme bei der Besetzung von Positionen – vor allem bei den Fachwarten, die für den Spiel- und Ligenbetrieb zuständig sind.
Der neue BTTV-Bezirk 12 besteht aus aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau (bisher Kreis Garmisch-Weilheim), Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Landsberg/Lech, Starnberg und Fürstenfeldbruck. Hier sind nach Angaben des BTTV für die neue Saison von den 103 Vereinen insgesamt 439 Mannschaften gemeldet: 286 Herren-, 21 Damen- und 132 Jugendteams.
Struktur bleibt unverändert
Die Struktur der Ligen bleibt bis auf die Bezeichnungen weitgehend unverändert. Lediglich eine Ebene wurde gestrichen. In Verantwortung des BTTV, also auf bayerischer Ebene, sind die Verbandsoberliga (bisher: Bayernliga), die Verbandsliga (bisher: Landesliga) und die Landesliga (bisher 1.Bezirksliga).
In der Verantwortung des neuen Bezirks liegen die Bezirksoberliga (bisher: 2. Bezirksliga), die Bezirksliga (bisher 3. Bezirksliga) und die Bezirksklassen A bis D (bisher: 1. bis 4. Kreisliga).
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