70.080 Kilometer in 21 Tagen
657 Teilnehmer beim Schulradel-Wettbewerb
Nachdem sich der letztjährige Schulradel-Wettbewerb großer Beliebtheit erfreute und viele Schulen und sogar Kindergärten im Landkreis daran teilgenommen hatten, war das Ziel für das Jahr 2020 einen Schulradel-Wettbewerb und zusätzlich einen Kindergartenradel-Wettbewerb zu veranstalten.
Beide Wettbewerbe konnten trotz erschwerter Bedingungen stattfinden und waren auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Im Zeitraum vom 3. bis zum 23. Oktober konnten Schüler, Lehrer und Kindergartengruppen im Rahmen des Stadtradelns mit dem Fahrrad Kilometer sammeln. 657 Teilnehmer sind dabei rund 70.080 Kilometer in 21 Tagen geradelt. Nicht nur sportlich wurde einiges geleistet, sondern auch für die Umwelt. Es wurden nämlich rund 10,3 Tonnen Co2 eingespart.
„Leider müssen wir auf Grund der derzeitige Corona-Situation auf eine große Siegerehrung mit unserer Landrätin Andrea Jochner-Weiß und einer Urkundenübergabe verzichten. Das finden wir alle sehr schade, ist jedoch zurzeit unumgänglich“, so Benedikt Wiedemann, Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregion plus und Organisator.
Platzierung der Schulen
Den ersten Platz belegte das Gymnasium Penzberg (124 aktive Radler) mit 22.169 geradelten Kilometern und 179 Kilometern pro Kopf; eingespart wurden dabei 3.259 Kilo Co2. Auf den zweiten Platz gelangte die Mittelschule (201 aktive Radler) in Peiting (11.021 geradelte Kilometer und 55 Kilometer pro Kopf), hier wurden 1.620 Kilo Co2 vermieden. Den dritten Platz konnte sich das Gymnasium Weilheim (48 aktive Radler) mit 7.405 geradelten Kilometern bei 154 Kilometern pro Kopf und 1.089 vermiedenen Kilogramm Co2 sichern.
Weitere Topplatzierte aus dem Landkreis sind die Grundschule Seeleite in Huglfing mit zehn Radlern (2.131 Kilometer und 313 Kilo Co2-Einsparung) auf Platz Vier. Platz Fünf erreichte die Fachoberschule Weilheim (zehn Teilnehmer mit insgesamt 1.897 Kilometern und 279 Kilo Co2-Vermeidung).
Weiter geht‘s
Auf Platz Sieben landete die Staatliche Realschule Peißenberg (21 Radler und 1.371 Kilometer mit einer Co2-Einsparung von 202 Kilo), während die Staatliche Berufsschule Weilheim mit sieben Radlern auf Platz Neun kam (851 Kilometer und 125 Kilo vermiedenem Co2). Gleich darauf, auf Platz Zehn landete die Private Montessori-Volks-, Grund- und Hauptschule in Peißenberg mit zehn Radlern (832 Kilometer und 122 Kilo Co2-Vermeidung), gefolgt von der Mittelschule Seeleite in Huglfing, die mit vier Radlern dabei war (399 Kilometer und 50 Kilo Co2-Vermeidung). Platz Zwölf erreichten die vier Schulradler Seeshaupt (324 Kilometer und 48 Kilo Einsparung) und Platz 14 erzielte die Grundschule St. Johann in Peißenberg mit zwei Radlern (153 Kilometer und 22 Kilo Co2-Vermeidung.
Die Kindergärten
Bei den Kindergärten des Landkreises belegte das Kindernest Seeshaupt den ersten Platz (27 Radler mit 7.151 geradelten Kilometern und 1.051 Kilo Co2-Vermeidung) vor dem Kinderhaus St. Anna mit seinen 79 Radlern (4.086 Kilometer und 601 Kilo Einsparung) und den zwanzig Radlern des Gemeindekindergartens in Polling (3.717 Kilometer und 546 Kilo eingespartem Co2). Platz Vier erreichte das Kinderhaus Seeshaupt mit seinen 42 Radlern (2.583 Kilometer und 380 Kilo Co2-Vermeidung. Auf dem fünften Platz landete das Kinderhaus Mariae Himmelfahrt mit elf Radlern (730 Kilometer und 107 Kilo Einsparung).
Noch mehr Zahlen
Das Gymnasium Penzberg ist mit 22.169 Kilometern die meisten Kilometer geradelt. 201 aktive Radler stellte die Mittelschule Peiting und somit die meisten aktiven Teilnehmer des Wettbewerbs. Im Bereich der Kindergärten hat das Kindernest in Seeshaupt mit 265 Kilometern die meisten Kilometer pro Kopf erzielt. Die Gewinner wurden schriftlich informiert und haben ihre Urkunden bereits erhalten. Für die besten sieben Schulen und die besten vier Kindergärten wurde ein Preisgeld von insgesamt dreitausend Euro ausgeschüttet. Das Geld soll zur Verbesserung und Unterstützung des „aktiven Schulwegs“, des Ausbaus der Fahrradinfrastruktur der Schüler und Kinder genutzt werden.
„Wir freuen uns über die große Teilnahme und die aktive Umsetzung des Schulradel-Gedankens und bedanken uns bei allen Teilnehmern und Unterstützern. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder eine richtige Siegerehrung durchführen können“, sagt Petra Regauer, Sachgebietsleitung Gesundheitsförderung und Prävention am Gesundheitsamt.
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