Hilfe zur Sterbebegleitung
Ein Kurs für Aktive und Selbsthilfegruppen
Das Thema Sterbebegleitung gewinnt in unserer überalternden Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Pflegende Angehörige sehen sich oft vor medizinische, ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen gestellt, bei denen sie Unterstützung brauchen können. Der Hospizverein im Pfaffenwinkel veranstaltet am Montag, 11. Oktober, von 16 bis 20 Uhr, im Prälatensaal des Klosters Polling gemeinsam mit der Selbsthilfekontaktstelle des Landratsamts Weilheim-Schongau den Kurs „Letzte Hilfe – Umsorgen und Begleiten am Lebensende“, der sich mit den vielfältigen Aspekten des Sterbens und der Sterbebegleitung beschäftigt.
Der Kurs ist in vier Einheiten gegliedert. Im ersten Teil geht es um Sterben als Teil des Lebens und darum, wie sich der Sterbeprozess gestaltet. Im zweiten Teil werden medizinische, ethische, rechtliche und philosophische Fragen um den Tod behandelt. Im dritten Teil geht es um Bedürfnisse, Wünsche und Nöte der Menschen am Lebensende und wie man hier als Pflegender hilfreich aktiv werden kann. Und im vierten Teil werden das Thema Abschied nehmen und die damit verbundenen Rituale in der Gesellschaft behandelt.
In dem Kurs werden neben praktischen Aspekten wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht auch Möglichkeiten des Abschiednehmens und der Umgang mit schweren und leichten Stunden gemeinsam besprochen.
Als Referentinnen stehen Gesa Mayer und Sr. Angela Kirchensteiner zur Verfügung, die beide als Koordinatorinnen im ambulanten Hospizverein tätig sind. Die Referentinnen sind sehr erfahrene Palliativfachkräfte des Hospizvereins im Pfaffenwinkel.
Der Kurs richtet sich ausschließlich an Selbsthilfeaktive und Selbsthilfegruppen. Die Teilnehmerzahl ist auf zwanzig Personen begrenzt. Anmeldungen dazu per E-Mail an ambulanter.dienst@hospizverein-pfaffenwinkel.de oder unter der Telefonnummer 0881/9258490.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH