Jetzt sind es insgesamt sechs
Die Wespenberater Tanja und Alfred Lampl
Ohne die Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter ist der Natur- und Artenschutz auch im Landkreis Weilheim-Schongau nicht zu bewältigen. Umso erfreulicher, dass die Naturschutzbehörde am Landratsamt nun zwei weitere ehrenamtliche Wespen- und Hornissenberater gewinnen konnte.
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung an der Bayer ischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege in Laufen überreichte ihnen vor kurzem Frau Landrätin Andrea Jochner-Weiß die Ernennungsurkunden und dankte ihnen für die Bereitschaft zur Übernahme dieses Ehrenamtes.
Nützlich und harmlos
Wespen und Hornissen sind äußerst nützlich, meist harmlos, haben ihren festen Platz im Naturgefüge, und sind grundsätzlich wie alle wildlebenden Tiere geschützt.
Das Vorkommen von Wespen und Hornissen löst jedes Jahr selbst bei naturverbundenen Menschen oft unberechtigte, aber tiefsitzende Ängste aus. Dabei ist in den meisten Fällen ein friedfertiges Zusammenleben möglich. Entscheidend ist eine sachgerechte und verantwortungsvolle Aufklärungsarbeit.
Friedliches Nebeneinander
Hier kommen die derzeit insgesamt sechs ehrenamtlichen Wespen- und Hornissenberater im Landkreis zum Einsatz: Sie sollen in erster Linie unberechtigte Ängste gegenüber den Insekten abbauen. Im Telefonat oder im Gespräch vor Ort lassen sich über neunzig Prozent der Fälle ohne weiteren Eingriff lösen. Rücksichtnahme im Nestbereich, Vorsicht bei der Beobachtung, einfache Vorsichtsmaßnahmen bei Aufenthalt im Freien und vorbeugender Schutz im Haus- und Hofbereich schonen Wespen-/Hornissenleben und ermöglichen meist ein friedliches Nebeneinander.
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