Starnberg will Modellkommune werden
Bewerbung fürs Projekt "Öffnungskonzepte"
Die Stadt Starnberg möchte Modellkommune für das Projekt "Öffnungskonzepte" des Bayerischen Gesundheitsministeriums werden. Mit der eingereichten Bewerbung, die in enger Abstimmung mit dem Landkreis Starnberg erarbeitet wurde, verfolgt die Stadtverwaltung das Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern ein Stück weit Normalität und Freiräume in der aktuellen Pandemielage zu ermöglichen.
Die Stadt Starnberg will dazu beitragen, durch Testen und gezieltes Öffnen die Pandemie auf einem anderen Weg unter Kontrolle zu bringen als durch den klassischen Lockdown. Verteilt über das Stadtgebiet sollen Schnelltestzentren eingerichtet werden, die ein niederschwelliges Testangebot schaffen und rund 2.400 Corona-Tests pro Tag ermöglichen würden.
"Ausgefeilte Hygiene- und Schutzkonzepte"
"Insbesondere unsere Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister möchten wir unterstützen, damit unsere Geschäfte und Außenbereiche der Restaurants sowie unser Kino verbindlich und unter klaren Bedingungen wieder öffnen dürfen", betont Erster Bürgermeister Patrick Janik und fügt hinzu: "Seit vielen Monaten halten unsere Innenstadtakteure bereits ausgefeilte Hygiene- und Schutzkonzepte bereit und stehen für Öffnungsschritte in den Startlöchern."
Die strukturelle Ausgangslage der Stadt Starnberg sei ideal für das Modellprojekt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt: "Starnberg gehört zur Metropolregion München und ist nicht zuletzt dadurch Motor wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung. Zudem ist die Stadt ein wichtiges Mittelzentrum mit großer wirtschaftlicher und touristischer Bedeutung. Im Stadtgebiet und in Seenähe sind außerdem zahlreiche Gastronomiebetriebe zu finden, die sich perfekt für das Öffnungskonzept eignen würden."
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