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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Verbesserungen für Radfahrer
Arbeitsgruppe schlägt drei Maßnahmen vor
Starnberg hat es sich zum Ziel gesetzt, die Radfahrinfrastruktur und damit die Radfahr-Qualität in der Stadt zu verbessern. Ein Augenmerk liegt vor allem auf der Sicherheit von Kindern und Jugendlichen auf ihrem Schulweg. Konkrete Vorschläge kommen insbesondere von einer Arbeitsgruppe aus Stadträten, Verwaltungsmitarbeitern und ehrenamtlichen Mitgliedern.
Für eine mögliche Umsetzung im kommenden Jahr hat die Arbeitsgruppe einige potentielle Maßnahmen zusammengestellt, die dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität im Oktober zur Entscheidung vorgelegt werden sollen. Im Vorfeld haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich zu den Vorschlägen zu äußern.
Die Vorschläge im Überblick
Riedeselstraße: Es soll ein einseitiger Fahrradschutzstreifen in der Riedeselstraße zwischen der Bushaltestelle Wankstraße und der Hadorfer Straße umgesetzt werden. Nach derzeitigem Vorbereitungsstand wird es voraussichtlich im Bereich der Waxensteinstraße aufgrund einer Engstelle eine Unterbrechung der Markierung geben. Nichtsdestotrotz würde die Maßnahme aus Sicht der Arbeitsgruppe zu einer deutlichen Verbesserung der Radverkehrsanbindung beitragen.
2. Ferdinand-Maria-Straße: Die Ferdinand-Maria-Straße ist eine wichtige Schulwegeverbindung. Ein kompletter Umbau oder auch die Markierung eines Fahrradschutzstreifens wären mit sehr hohem Aufwand und Wegnahme von Parkflächen verbunden. Die Arbeitsgruppe schlägt daher die Prüfung einer Fahrradstraße vor. Dadurch würde auch eine direkte Anbindung an die Fahrradstraße des Riedener Weges erfolgen.
3. Buchhofstraße: Durch eine Temporeduzierung auf 30 km/h in der Buchhofstraße soll die Sicherheit für Radfahrer erhöht und eine gute Anbindung an bestehende Fahrradinfrastruktur geschaffen werden. Dadurch soll ohne den Aufwand eines Umbaus die Situation kurzfristig verbessert werden. Allerdings weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass die letzte Entscheidung nicht bei der Stadt liegt, da es sich um eine Staatsstraße handelt.
Wer sich zu den unten aufgeführten Vorschlägen äußern möchte, kann spätestens 5. September eine Mail an stadtbauamt@starnberg.de senden. Das Meinungsbild der Bevölkerung wird ebenfalls in die Entscheidungsfindung des Ausschusses einfließen.
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