Leben mit Parkinson
Neue Selbsthilfegruppe startet
Parkinson, umgangssprachlich auch bekannt als "Schüttellähmung", tritt meist im höheren Erwachsenenalter auf. Zehn Prozent der Erkrankten sind jedoch unter 50 Jahre alt. Hierzulande wird die Zahl der Betroffenen auf ca. 240.000 bis 280.000 geschätzt. Zu den ersten Anzeichen zählen Tremor (Zittern an Händen und Füßen), Depressionen, Störung des Geruchssinns und die Veränderung der Stimme. Bei fortgeschrittenem Verlauf sind verminderte Bewegungsfähigkeit, Ruhezittern, Steifheit der Muskeln, mangelnde Stabilität der Körperhaltung und Symptome einer Demenz beobachtbar. Auslöser und Gründe für die Erkrankung sind weitgehend unklar, fest steht jedoch, dass Nervenzellen im Mittelhirn absterben.
Erstes Treffen am 23. Mai
Selbsthilfegruppen geben Antworten auf viele Fragen. Der Erfahrungsaustausch stabilisiert und zeigt, dass keiner mit diesem Schicksal alleine ist. Aus diesem Grund startet Winfried Back, selbst Angehöriger einer erkrankten Person, am Dienstag, 23. Mai, eine neue Selbsthilfegruppe Parkinson und lädt Betroffene sowie deren Angehörige zum Gespräch ein. Das Treffen findet von 14 bis 16 UHr in den Räumlichkeiten der AOK Weilheim (Waisenhausstr. 3) statt. Interessierte werden um eine Anmeldung unter Tel. 0881/6811616 oder per Mail an selbsthilfebuero@lra-wm.bayern.de gebeten.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH