Schnelles Internet - schnelle Lösung
In Rekordzeit Baustelle an Glasfasernetz angeschlossen
Schnell wie das Licht: SWE-Glasfaseranbindung für die Baustelle neue Berufsschule. Auf dem Foto sind zu sehen: Philipp Rehm, die Architekten Florian Müller-Luckinger und Krug-Grossmann, Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Bernhard Berger (Stadtwerke Bereich Elektro und Breitband) Florian Steinbach Landratsamt), Peter Müller und André Behre (von links). (Bild: Stadtwerke Weilheim)
Am nördlichen Ortseingang von Weilheim entsteht derzeit die moderne Berufsschule für Weilheim und Umgebung. In dem Container auf der großen Baustelle herrscht hoher Datenbedarf, nicht nur für komplexe Baupläne. Und das bei quälend langsamem Internet über Funkverbindung. Undenkbar, für den Bauherren und Auftraggeber, das Landratsamt Weilheim-Schongau. „Zeit ist Geld. Für uns ist eine schnelle Internetanbindung, auch auf der Baustelle der neuen Berufsschule, ein Muss“, sagt Dipl. Ing. Architekt Philipp Rehm, Verantwortlicher beim Landratsamt für den Bau der neuen Berufsschule. Der Bedarf war dringend, es eilte. „Folglich haben wir bei den Stadtwerken nach einer schnellen Internet- und WLAN-Lösung angefragt“, erklärt Rehm.
Ausführung in Rekordzeit
Angefragt, zugesagt, getan – das alles ging in Rekordzeit. In weniger als drei Wochen haben Fachleute der Stadtwerke (SWE) einen provisorischen Glasfaseranschluss für die Großbaustelle errichtet. Dort sind jetzt Planer, Dienstleister, Handwerker, Gäste und Bauherren mit Highspeed im Internet unterwegs. Dafür haben die Abteilungen „Straßen und Tiefbau“ sowie „Elektro und Breitband“ des Stadtwerkebereiches „Betriebshof“ eine knapp sieben Meter lange, provisorische, unterirdische „Speedpipe“-Verbindung zum angrenzenden Glasfasernetz verlegt und angeschlossen. „Dann haben wir im Container einen leistungsfähigen Router installiert“, erläutert SWE-Prokurist André Behre: „Somit gibt es auf dem Baustellengelände wenigstens im Container für Baubesprechungen superschnelle Glasfaseranbindung, kabelgebunden und per WLAN. Die Datenrate ist skalierbar bis mindestens ein Gigabit/Sekunde. Gebucht hat das Landratsamt zunächst eine Datenrate von hundert Mbit/Sekunde, ausbaufähig nach Bedarf.
Zunächst provisorisch
Bis zur endgültigen Verlegung in das fertig errichtete Gebäude ist es eine provisorische Glasfaseranbindung. Der endgültige Anschluss in die neu errichtete Berufsschule ist zum Teil durch Mittel aus der Bundes- und Landesförderung abgedeckt. Für eine schnelle und wirtschaftlich gute Lösung stellt die SWE dem Landratsamt während der Bauphase übergangsweise den Glasfaseranschluss bereit, inklusive Betreuung. Das Paket beinhaltet die Installation des Routers, mögliche Änderungen der Konfiguration am Router, Hilfe bei Problemen des Routers bis hin zum Abbau des Provisoriums.
Die Stadtwerke haben zwischenzeitlich über 180 Kilometer hochleistungsfähige Glasfaserleitungen verlegt. So haben die einst „weißen“ Flecken in Weilheim, mit zuvor unter dreißig Mbit/Sekunde, jetzt bis zu einem Gigabit/Sekunde hohe Bandbreite.
Lob für Mitarbeiter
Die Stadtwerke verlegen jedoch nicht nur geförderte Strecken, sondern auch eigenwirtschaftliche, zum Beispiel in den Neubaugebieten. „Seit Aufbau des SWE-Glasfasernetzes in Weilheim haben sich unsere Mitarbeiter, egal ob Tiefbau, Elektro oder andere, immer mehr Breitband-Erfahrung angeeignet“, sagt SWE-Geschäftsführer Peter Müller. Praktisch alle Breitbandarbeiten könnten selbst ausgeführt werden, so Müller. „Damit haben wir es in Rekordzeit geschafft, auf der Baustelle Berufsschule Weilheim einen hochleistungsfähigen Glasfaseranschluss zu installieren und in Betrieb zu nehmen“, lobt er seine Mitarbeiter.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH