TSV „überwintert“ im Mittelfeld
Mit starker Rückrunde noch Spitzenplatz möglich
Die Handball-Herren des TSV Weilheim mit (stehend von links) Co-Trainer Felix Becker, Moritz Krause, Florian Theimer, Markus Wichtl, Julian Langnickel, Maximilian Osthöver, Torhüter Benedikt Blacek, David Killing, Torhüter Florian Wimmer, Lorenz Isert, Timo Weinmann, Lorenz Pröll und Chef-Trainer Gerhard Becker sowie (vorne von links) Julius Krause, Lukas Schwendele, Moritz Becker, Florian Stanzel, Nicolas Beinlich und Philipp Bauer. Aus dem Foto fehlen Stefan Gärtner, Josef Rohmer, Korbinian Wimmer und Andreas Böhm. (Bild: Beinlich)
Nach der Hinrunde stehen die Handballer des TSV 1847 Weilheim in der Bezirksoberliga mit 13:9 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga. Dabei ist noch alles offen und viel Luft nach oben, denn der aktuelle Tabellenführer hat nur drei Punkte Vorsprung.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Mannschaft zur Halbzeit mit 9:13 Punkten auf dem achten Platz stand und letztendlich gegen den drohenden Abstieg kämpfen musste, zeigten die Kreisstädter in dieser Saison insgesamt ein anderes Gesicht. Die Mannschaft des neuen Trainers Gerhard Becker, der zusammen mit seinem Sohn Felix für viel Schwung und Begeisterung sorgte, startete mit einem Erfolgserlebnis in die neue Saison. Beim großen Titelfavoriten holte das Team dank einer guten Leistung einen Auswärtspunkt. Dann allerdings kam die Ernüchterung: Das erste Heimspiel gegen Aufsteiger Pullach wurde nach schwacher Leistung verloren und in Fürstenfeldbruch folgte die beinahe obligatorische Niederlage. Nach drei Spieltagen stand der TSV mit 1:5 Punkten da. Dann jedoch startete die Becker-Truppe eine Aufholjagd mit vier Siegen in Folge. Ein Rückschlag folgte am neunten Spieltag: Das Heimspiel gegen Absteiger Immenstadt ging, allerdings ersatzgeschwächt, knapp verloren. Nach einem Sieg beim Aufsteiger Waltenhofen stand im letzten Spiel der Hinrunde das Auswärtsspiel bei der wiedererstarkten SG Kaufbeuten-Neugablonz an. Und hier mussten sich die Weilheimer auch aufgrund von Abwehrschwächen knapp mit 31:34 geschlagen geben.
Fast nur „Eigengewächse“
Insgesamt kamen 23 Spieler (darunter drei Torhüter und drei A-Jugendspieler) zum Einsatz. Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften in der Bezirksoberliga konnte der TSV wieder fast ausschließlich auf „Eigengewächse“ setzen.
Alle elf Spiele absolvierten (in alphabetischer Reihenfolge) Neuzugang Julian Langnickel (TSV Murnau), Maximilian Osthöver, Lukas Schwendele, Markus Wichtl (A-Jugendlicher) und Korbinian Wimmer. Nur jeweils einmal fehlten Philipp Bauer, Torhüter Benedikt Blacek und Moritz Krause. Neunmal stand Nicolas Beinlich „auf der Platte“, achtmal Lorenz Isert. Zum Einsatz kamen außerdem noch Co-Trainer Felix Becker, Julius Krause und Josef Rohmer (je sechs), David Killing und Florian Theimer (je fünf), Torhüter Andreas Böhm (vier), Moritz Becker und Stefan Gärtner (je drei), Lorenz Pröll und Florian Stanzl (je zwei) sowie Alexander Schultz und Nicolas Thiel (je eins).
Die Torschützen
Erfolgsgarant des TSV war der Rückraum. Bester Torschütze war Lukas Schwendele mit 59 Toren (davon 16 vom Sieben-Meter-Punkt) vor Maximilian Osthöver mit 53 und Spielmacher Nicolas Beinlich mit 42 (davon zwölf vom Sieben-Meter-Punkt). Allein diese drei waren für über fünfzig Prozent der erzielten Treffer verantwortlich.
Auf Platz Vier der Torschützen folgte dann bereits der A-Jugendliche Markus Wichtl mit 35 Toren vor Korbinian Wimmer (20), Moritz Krause (18), Philipp Bauer (16), Julian Langnickel (elf) und Felix Becker (zehn).
Die besten Torschützen waren auch die effektivsten (Durchschnitt pro Spiel: Lukas Schwendele (5,4 Tore), Maximilian Osthöver (4,8), Nicolas Beinlich (4,7) und Markus Wichtl (3,2).
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH