Was macht ein Bürgermeister?
Gelungene Info-Veranstaltung mit Angelika Flock
In der Reihe ihrer Informationsveranstaltungen konnte die Kolpingfamilie Weilheim kürzlich die dritte Bürgermeisterin Angelika Flock begrüßen. Deren Seniorengruppe ist neben der sogenannten „ Dienstagsgruppe“ die tragende Säule der Aktivitäten der Weilheimer Kolpingfamilie. Sie existiert schon lange und ist aus der Pfarreiengemeinschaft Weilheims mit ihrem jahrzehntelangen Dienst am Nächsten nicht mehr wegzudenken.
Hier kommen Menschen in einer offenen Gemeinschaft zusammen, in der Weilheimerinnen und Weilheimer aus allen Berufen und jeden Alters familiär miteinander umgehen und als mündige Christen etwas in Gesellschaft und Kirche bewegen möchten.
Die Weilheimer Kolpingsfamilie stellte auf der von Kar l Weigl, dem Leiter der Seniorengruppe, angestoßene Informationsveranstaltung die Aufgaben und das Tätigkeitsfeld von Angelika Flock vor .
Was macht ein Bürgermeister?
Auf die Frage, welches die Aufgabe einer solchen Amtsträgerin seien, antwortete Flock schmunzelnd „Viel! Und vielseitig!“ Was das im Einzelnen bedeute, erläuterte sie anschließend: „Mit dem Tag des Amtsantritts am 8. Mai 2014 hat sich mein Leben gravierend verändert. Ich bin nur noch stundenweise zuhause und regelmäßige Zeiten gibt es nicht mehr. Es finden Termine am Vormittag, am Nachmittag, am Abend, am Wochenende oder an den Feiertagen statt." Damit wolle sie aber nicht den Eindruck erwecken, ein „Klagelied“ anzustimmen, im Gegenteil, sie erfülle ihre Aufgaben als dritte Bürgermeisterin mit „Herz und Hand“.
Braucht es drei Bürgermeister?
Auf die Frage, ob Weilheim denn drei Bürgermeister brauche, antwortete sie mit einen klarem: „Ja.“ Weilheim, so Flock, sei eine „sehr rege Stadt“. „ Es rührt sich wirklich viel bei uns und angesichts dieser Menge der Termine, ist es ganz wichtig, dass die auf drei Schultern verteilt werden können.“ Um dies zu veranschaulichen, nahm Angelika Flock ihren Terminkalender der letzten Woche zu Hilfe. Zu den zahlreichen Veranstaltungen, die öffentlich sind, gesellen sich dabei eine ganze Reihe von nichtöffentlichen Veranstaltungen, wie etwa Ausschuss- und Fraktions- oder Stadtratssitzungen. Als Stadträtin und auch als stellvertretende Bürgermeisterin gelte es dabei, einen gemeinsamen Konsens zu finden und gemeinsame Entscheidungen, etwa in Baufragen aller Art oder auch über den Umgang mit finanziellen Mitteln, zu treffen .
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH