Auf Humboldts Spuren
Vortrag von Prof. Soffel
Seine Reise nach Amerika von 1799 bis 1804 und die anschließend publizierten Schriften und Bücher über seine Entdeckungen und Beobachtungen machten Alexander von Humboldt zu einem weltweit bekannten und geachteten Wissenschaftler, dessen Rat gerne in Anspruch genommen wurde. Das veranlasste den Zaren 1827 ihn zu einem Besuch der Bergwerke im südlichen Ural einzuladen.
Humboldt nahm die Einladung gerne an und die Reise fand 1829 zwischen dem 12. April und dem 28. Dezember statt. Er hatte sich auch die Erlaubnis ausgehandelt, zwei junge Wissenschaftler zur Unterstützung seiner Forschungen mitnehmen zu dürfen, den Chemiker und Mineralogen Rosen und den Biologen und Mediziner Ehrenberg. Vom Ural aus dehnte Humboldt eigenmächtig seine Reise bis zur Grenze mit China und der Mongolei aus.
In seinem Vortrag „Alexander von Humboldts Reise 1829 nach Russland bis an die Grenze zu China“ stellt Prof. Dr. Heinrich C. Soffel am Mittwoch, 1. März, um 19 Uhr die einzelnen Etappen der sehr anstrengenden Reise vor und berichtet über die Untersuchungen in der Bergwerksregion im Ural.
Die Veranstaltung wird vom Kraillinger Kulturförderverein organisiert und findet im Veranstaltungsraum der Seniorenhilfe Würmtal (Margaretenstr. 22) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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