Ein Leben für die Kommunalpolitik
Zum Tod des Planeggers Günther Schuppler
Der Planegger Günther Schuppler zählt zu den politischen Urgesteinen des Würmtals. Er war von 1982 bis 1990 Planegger Bürgermeister, CSU-Gemeinderat mit über 46 Jahren Ratszugehörigkeit, langjähriger Kreisrat und Ehrenbürger Planeggs.
In seiner Bürgermeister-Amtszeit hat er viel bewirkt: fast 50 Sozial-und Altenwohnungen wurden gebaut, der Marktplatzes mit Tiefgarage gestaltet und die Dreifachturnhalle am Gymnasium realisiert. Günther Schuppler gilt ebenfalls als Wegbereiter der Städtepartnerschaft mit dem französischen Meylan.
Günther Schuppler wurde im Sudetenland geboren und kam vor fast 70 Jahren nach Planegg. Der Lebensmittelchemiker arbeitete am Max-Planck-Institut und leitete zuletzt viele Jahre lang das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt in München. Zur CSU Planegg kam er über die Junge Union, deren Würmtal-Ableger er in den Siebzigerjahren selbst gründete.
In der Karwoche verstarb Günther Schuppler im Alter von 89 Jahren. Bürgermeister Hermann Nafziger, ein Ziehkind Günther Schupplers, betonte, wie viel er Schuppler zu verdanken habe: „Wenige hinterlassen solche Fußabdrücke. Er wird fehlen."
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