Engagierte Naturfreunde
Inklusionsangebot Naturfreunde Würmtal e.V.
Zum zweiten Mal veranstalteten die Naturfreunde Würmtal e.V. eine Inklusionswanderung. Diesmal ging es für die 22 Wanderer und ihre acht sehbehinderten Gäste vom Bayrischen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. elf Kilometer vom Nymphenburger Park durch das Kapuzinerhölzl und den Hartmannshofer Park bis zur Angerlohe und dem S-Bahnhof Allach, wo sich alle beim gemeinsamen Restaurantbesuch austauschen konnten.
„Das war ein ganz gelungener Tag“, schwärmte Roman Brugger, stellvertretender Inklusionsreferent bei den Naturfreunden. „Das Wetter war genau an dem Tag perfekt, wie es immer so ist, wenn die Naturfreunde zum Wandern gehen.“ Der Kontakt zum Sehbehindertenverband kam bereits in 2014 zustande. „Damals fand die erste Würmtaler Inklusionswoche statt“, so Brugger weiter. „Der Wunsch bei uns war stark, sich weiter zu engagieren. Und ehrlich gesagt, steht uns dies auch gut zu Gesicht. Die Atmosphäre bei uns und die Hilfsbereitschaft zieht viele an.“
Brugger war von 2006 bis 2018 Vereinsvorsitzender und initiierte damals das Inklusionsreferat gemeinsam mit Andrea Merkle-Wied, die seither Inklusionsreferentin ist. „Legendär ist unser Inklusionsklettern“, so Brugger weiter. „Das werden wir heuer auch wieder veranstalten.“ Hinzu kommt eine zweite Inklusionswanderung am 5. August sowie Inklusionsbootsfahrten. „Im Moment planen wir unser Programm anlässlich der Special Olympics. Am 13. Juni kommen die behinderten Sportler aus Papua-Neuguinea nach Planegg. Ich denke, dass da einiges bei uns am Gelände stattfinden wird.“
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