Feuerwehr feiert
Feuerwehr Planegg besteht seit 150 Jahren

Die Planegger Feuerwehr feiert! Kommandant Martin Heizer, Bürgermeister und Schirmherr Hermann Nafziger, Josef Reithmeier und Mathias Singer (v.l.) stellten das Festprogramm vor. (Bild: us)
Die Planegger Freiwillige Feuerwehr (FFW) als älteste Wehr im Würmtal wird 150 Jahre alt und feiert dies ausgiebig mit gleich mehreren Veranstaltungen im Festjahr. Den Auftakt dazu gibt eine interne Festlichkeit mit Gästen aus Landkreis und Gemeinde am 11. März. Zu den nächsten Punkten auf dem Festprogramm sind alle Bürger willkommen. Am 17. Juni findet von 11 bis 18 Uhr ein Aktionstag der Feuerwehr am Kupferhaus-Gelände statt. „Das wird ein großes Paket an Erlebnisse und Aktivitäten rund um die Feuerwehr sein“, erklärte Mathias Singer, der Öffentlichkeitsverantwortliche in der FFW.
Nicht nur die FFW, auch andere Hilfsdienste präsentieren sich an dem Tag, „ähnlich der Blaulichtmeile auf der Bahnhofstraße“, ergänzte Kommandant Martin Heizer. Was es alles an Infos, Geselligkeit, Kinderspiele und Kulinarischem gibt, wird noch erarbeitet. „Soviel können wir schon sagen: es wird ein großer Ereignistag sein, an dem man auch Geräte sieht, die nicht alle Tage zum Einsatz kommen“, so Heizer weiter.
Gottesdienst, Aktionstag, Partys
Am 9. Juli wird zum ökumenischen Gottesdienst nebst Fahrzeugweihe für alle in Coronazeiten angeschafften Einsatzautos und anschließendem Weißwurstfrühstück am Marktplatz eingeladen. Zwei Wochen später, am 22. Juli, steigt die Feuerwehrparty mit der Wiesnband „Die Blechblosn“ im Kupferhaus. Und am 11. November öffnet die FFW ihr traditionelles Schafkopfen für jedermann und jederfrau im großen Saal des Feuerwehrhauses. Weitere Infos zum Programm, zur Anmeldung und den Eintrittspreisen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Vorbereitungen fürs Festjahr laufen schon seit rund fünf Jahren und haben unter der letzten Vereinsvorsitzenden Sonja Stolz begonnen. „Mit der Wahl des neuen Vorstands sind die Planungen natürlich noch einmal intensiviert worden“, so Josef Reithmeier, Vorsitzende des FFW-Vereins seit 2021. Vor allem die Fragen nach einem Festzelt oder dezentralen Veranstaltungen, nach einer Festwoche oder mehreren Highlights während des gesamten Jubiläumsjahres seien ausgiebig und mit allen Mitgliedern diskutiert worden.
Kompakte Festwoche versus ein Jahr voller Höhepunkte
„Das Hauptproblem war, wo soll ein Festzelt hinkommen“, erzählte Singer. In Planegg gebe es einfach kein geeignetes Areal dafür. „Außerdem ist eine Festwoche mit Festzelt kostspielig und schwer planbar wegen unvorhersehbaren Einflüssen. Deswegen haben wir uns für die Varianten im kleineren Rahmen und gegen eine Zeltatmosphäre entschieden.“ Der Partyabend am 22. Juli werde trotzdem „ein grandios fetziger boarischer Abend“, werden.
Auf die Weise mit mehreren Veranstaltungen sei die FFW mit vielen Geselligkeiten ein Jahr lang sehr präsent im Ort, „so wie wir als Feuerwehr eben überhaupt präsent sind“, ergänzte Reithmeier und verwies auf den Malwettbewerb für Schulkinder, der bald gestartet wird und ebenfalls das ganze Jahr hinweg läuft.
Wie es sich gehört, wird es natürlich auch eine Chronik geben. „Momentan suchen wir noch Sponsoren für den Druck“, so Kommandant Heizer. 12.000 Euro seien nötig, damit die Chronik auch an alle Haushalte verteilt werden kann. Die Gemeinde solle dafür nicht einspringen. „Wir bekommen schon sehr viel Unterstützung“, dankte Heizer in Richtung Bürgermeister Hermann Nafziger, der die Schirmherrschaft übers Festjahr übernimmt.
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