Preiswürdige Jugend
Planegger Umweltpreis 2022 an Grundschule und Josefstift
Der Umweltpreis 2022 ging an die Grundschule Planegg und den Josefstift. V.l. Edina Kikolies und Susanne Ritter vom Josefstift, Umweltpreisstifter Peter von Schall-Riaucour, Grundschullehrerin Alexandra Berghofer und Bürgermeister Hermann Nafziger mit den Kinder aus den Gewinnerprojekten. (Bild: us)
Zur diesjährigen Verleihung des Planegger Umweltpreises 2022 lud die Gemeinde ins Foyer des Rathauses ein. Strenggenommen gab es schon in den 90iger und 2000er Jahren einen gemeindlichen Umweltpreis. Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour ließ die Tradition Anfang 2021 wiederaufleben und stiftete jährlich 5.000 Euro, um Umweltengagement und ideenreichen Klimaschutz in der Gemeinde zu würdigen. Anders als der vergangene Umweltpreis sollen nun aber ausschließlich Privatpersonen, Schulen und Vereine unterstützt werden. An Gewerbetreibende soll der Umweltpreis nicht verliehen werden.
„Ich bin nur Initiator und Stifter“, erklärte von Schall-Riaucour zur Preisverleihung. „Die Gemeinde macht sehr viel, ohne deren Unterstützung wäre der Planegger Umweltpreis nicht möglich.“ Zum Beispiel besteht die Jury aus Gemeinderatsvertretern und Mitarbeitern der Gemeinde sowie dem Bürgermeister Hermann Nafziger. „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr wieder Umweltpreise vergeben können“, so Nafziger. „Danke fürs Mitmachen.“
Ein Zuschuss für den Preis 2023
Nafziger hob das riesige Engagement der Kinder und Jugendlichen vor Ort hervor. Die meisten Bewerbungen seien aus dieser Gruppe gekommen. „Das ist ein Gedanke, der mir sehr gut gefällt. Mein ganz persönlicher Dank gilt daher auch den Erziehern und Lehrern, die die Kinder an den Umweltgedanken heranführen.“ Dies sei wichtig, um die Klimawende in der nächsten Generation zu verankern. „Und man sieht euch Kindern die Freude und den Willen an euerm Umweltengagement an!“
Insgesamt zwei Umweltpreise mit insgesamt 2.500 Euro wurden in diesem Jahr vergeben: einen an die dritten Klassen der Grundschule Planegg für ihre Umweltwoche zu den Themen Mülltrennung, Wiederverwendung und Upcycling. Der andere Preis ging an den Kindergarten Josefstift. „Hier lernen die Kinder, in allen Bereichen ihres alltäglichen Lebens Umweltaspekte einzubeziehen“, erklärte von Schall-Riaucour.
Den Restbetrag von 2.500 Euro legt von Schall-Riaucour auf die Summe für 2023 drauf. „Wir sind alle konfrontiert mit der Energiekrise. Unser Preis soll alle ansprechen, nach kreativen Möglichkeiten zu suchen.“ Er freue sich auf kreative Ideen zum Umweltschutz auch in den Vereinen. „Ich kann nur sagen: macht alle mit! Wir freuen uns auf eure Bewerbungen.“
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