Beten ohne Unterlass

„Betet ohne Unterlass!“ – so heißt es im ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher. Die Katholische Stadtkirche Germering bietet dazu seit geraumer Zeit 24-stündige Anbetungen an, die bislang immer von einer großen Zahl an Beterinnen und Betern angenommen wurden. Deshalb gibt es jetzt die nächste derartige Anbetung. Die Anbetungsfeier beginnt am Freitag, 8. Januar, um 16 Uhr in der Kirche St. Jakob im Altdorf Unterpfaffenhofen (Alte Kirchstraße 1-3).

„In Deiner Gegenwart“

Zunächst wird eine konsekrierte (liturgisch geweihte) Hostie feierlich auf dem Altar ausgesetzt. Nach katholischem Verständnis ist die geweihte Hostie der Leib Christi selbst. Demzufolge ist das Motto der Anbetung „In Deiner Gegenwart“. Die Gläubigen sind eingeladen, im bewussten Gebet vor dem Leib Christi zu verweilen. Das kann beispielsweise eine Zeit des persönlichen Dankes oder der persönlichen Bitte sein. Aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre in Bayern führt die Anbetung zwischen 20 Uhr am Freitag, 8. Januar, und 6 Uhr am Samstag, 9. Januar, jeder für sich zu Hause durch. Nichtsdestotrotz ist für jede der 24 Stunden Anbetung ein Gemeindemitglied verantwortlich und während der Anbetungsstunden in der Kirche St. Jakob auch anwesend. Insbesondere die Anbetungsstunden vor Ort in St. Jakob sind besonders gestaltet. Dabei kann es sich um eine „gestaltete Stille“ handeln oder aber auch um Stunden mit Musik oder begleitenden Gebets- oder Bibeltexten. Unter www.stadtkirche-germering.de/anbetung kann die Gestaltung der einzelnen Stunden eingesehen werden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, sei es nur zum Reinschnuppern für ein paar Minuten oder zum längeren Verweilen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Selbstverständlich ist die Befolgung der im Rahmen der Corona-Pandemie jeweils gültigen Vorschriften der Bayrischen Staatsregierung und des Erzbistums München und Freising im Hinblick auf Abstand, Hygiene und das dauernde Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Das Ende der Anbetung ist am Samstag, 9. Januar, um 16 Uhr.