Kindergarten wird 50
Don Bosco feiert halbes Jahrhundert
Der Don-Bosco-Kindergarten in Germering ist genauso alt wie das Parsberg Echo. Vor kurzem hat die Kindertageseinrichtung ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Viele Ehemalige aus den vergangenen fünf Jahrzehnten waren zu der Feier gekommen, darunter auch Andreas Haas. Der Oberbürgermeister war nämlich selbst einmal als kleiner Bub in diesen Kindergarten gegangen. Besonders gut könne er sich an den gemeinsamen Mittagschlaf in den kleinen Bettchen erinnern, berichtete er bei der Feier. Damals waren 40 Kinder in einer Gruppe normal, heute dürfen es nicht mehr als 25 sein. Aktuell besuchen 100 Kinder die vier Gruppen, so Leiterin Angelika Langosch. 1968 war der Kindergarten in der Otto-Wagner-Straße erbaut worden und um die Jahrtausendwende generalsaniert worden.
Basteln mit den "Tanten"
Gesittet ging es damals zu, die Kleinen saßen brav an den kleinen Tischchen, um gemeinsam mit den „Tanten“ zu basteln. Es gab einen Garten mit Sandkasten und den typischen Stahlklettergerüsten wie man sie von den 60-er und 70-er Jahre kennt. Von solch schönen Spielgeräten und Materialien, wie sie den heutigen Kindern zur Verfügung stehen, hätte man damals nur geträumt, waren sich die Gäste einig. Interessiert ließen sich die Besucher durch den Kindergarten führen, bewunderten die Bau-, Kuschel- oder Puppenecke, den Maltisch und die Küchenzeile mit Herdplatten und Backofen. Die Fische im Aquarium können von den Kleinen beobachtet werden, es gibt einen Snoezelen-Raum mit entspannender Musik, Lichteffekten und Blubbersäule. Im Turnraum darf getobt werden und der Garten lockt mit Sandkasten, Matschplatz, Baumhaus, Schaukel, Rutsche, Schlittenberg und Kletterbaum.
Die Gruppenräume sind offen, das heißt, die Kinder können nach Absprache mit der Erzieherin alle Bereiche nutzen oder ihre Zeit sogar in einer anderen Gruppe verbringen.
Beim 50. Jubiläum gab es nach dem Dankgottesdienst in der benachbarten Don-Bosco-Kirche ein Aktivprogramm für alle, bei dem das Jahresmotto des Kindergartens, „Kunst aus Kinderhand“ im Mittelpunkt stand.
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