Wer hat Platz für Sportler?
Leistungssportabteilung des TSV Herrsching ohne Bleibe
Bürgermeister Christian Schiller greift dem TSV Herrsching unter die Arme: Mit einem Brief an die Nachbargemeinden im Landkreis Starnberg und die umliegenden Gemeinden bzw. Stadt-Verwaltungen Pähl, Wielenbach, Raisting, Dießen, Weilheim, Fürstenfeldbruck, Landsberg und Germering bat der Rathauschef um Hilfe für den TSV Herrsching. Letzterer hat nämlich ein ganz schönes Problem zu bewältigen. Die anstehende Erneuerung des Hallenbodens in der Dreifachturnhalle (Nikolaushalle) wird sich aufgrund der Corona-Krise verschieben. Dies hat zur Folge, dass die Sportler ohne geeignete Trainigsmöglichkeiten dastehen. Sie benötigen also bis zur Fertigstellung der Halle einen anderen Ort, an dem sie trainieren können.
Saisonstart ohne Halle
Geplant sei laut Mitteilung aus dem Rathaus Herrsching gewesen, dass die Arbeiten pünktlich zum Saisonstart der Leistungssportabteilungen abgeschlossen sein würden. Jedoch könne mit den Arbeiten erst Anfang September begonnen werden. Im Vorfeld werden die notwendigen Abbruch- und Heizungsarbeiten durchgeführt. Die Fertigstellung sei für Mitte Oktober geplant.
"Wir gehen von einer schon baldigen Lockerung der Corona-Beschränkungen aus, so dass ein Hallentraining der Vereine wieder stattfinden kann", teilte Christian Schiller in einem Schreiben mit. Er hoffe, dass sich in den Nachbargemeinden bis zur Fertigstellung der Halle eine Trainingsmöglichkeit finden werde, auf welche die TSV-Sportler ausweichen können.
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