Mundschutz für alle
Herrschinger Insel freut sich über Stoffe, Gummibänder und Nähgarn
"Aktion HIMA" – so nennt sich ein Projekt der Herrschinger Insel. Dahinter verbirgt sich die "Herrschinger Insel Masken Aktion". Nun braucht sie Unterstützung.
Zuhause nähen
Schon seit einiger Zeit hatte Ute Stolle vom Repair Café der Herrschinger Insel die Idee, Mundschutz für alle zu nähen, damit die wenigen zertifizierten Masken, die es auf dem Markt gibt, den Menschen im Gesundheitswesen vorbehalten bleiben. Die Damen der Repair Café-Nähstube und weitere Freiwillige haben die nötige Kompetenz und machen alle mit. Jede näht bei sich daheim. Die Herrschinger Insel organisiert den Transport der benötigten Stoffe und Nähutensilien zu den Näherinnen und der fertigen Masken an die entsprechenden Nutzer.
Zuerst werden die Behelfsmasken für die Klienten und Kunden der Herrschinger Insel und der Herrschinger Tafel genäht, also für diejenigen, die unter den derzeitigen Umständen oft am meisten leiden, um ihnen nichtzuletzt auch eine kleine Freude zu machen. Als nächstes sollen die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer mit Mund-Nasen-Masken versorgt werden.
Kontaktlose Spende
Das benötigte Material (Stoffe, Gummiband, Nähgarn) wurde zuerst aus eigenen und Insel-Vorräten genommen. Bald ist es jedoch aufgebraucht und Nachschub ist sehr schwer zu bekommen. Daher benötigt die Herrschinger Insel dringend folgende Utensilien: Gummiband (5-6 /max. 8 mm breit), Nähgarn (am besten Baumwolle in nicht zu kleinen Rollen), Baumwollstoffe, nicht rostenden Draht. Wer von diesen Dingen etwas daheim hat und es entbehren kann, wird gebeten es zu spenden und in den Behälter am Hintereingang der Herrschinger Insel (Bahnhofstr. 38) zu legen. Auch ein kontaktloser Abholservice kann angeboten werden. Wer zudem noch Zeit und Lust hat mitzunähen, ist ebenfalls willkommen. Die Herrschinger Insel ist unter Tel. (08152) 9938030 zu erreichen.
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