Aikido, Judo, Ju-Jutsu und Co.
Asiatische Kampfsportarten sind bei Jugend beliebt
Die asiatischen Kampfsportarten wie Aikido, Judo, Ju-Jutsu, Karate und Taekwondo erfreuen sich auch im Landkreis Weilheim-Schongau einiger Beliebtheit. Insgesamt 1.740 Mitglieder (+ 106 gegenüber dem Vorjahr) üben in der Region diese Sportarten aus. Das geht aus der aktuellen Bestandsmeldung des Bayerischen Landes-Sportverbandes hervor.
„Junge“ Sportarten
In 13 Vereinen werden asiatische Kampfsportarten angeboten. Die mitgliederstärksten sind Judo (742 in vier Vereinen) und Taekwondo (460 in acht Vereinen) gefolgt von Ju-Jutsu (247 in drei Vereinen), Karate (176 in sechs Vereinen) und Aikido (105). Zum Vergleich: Boxen (zwei Vereine) hat 322 Mitglieder, Ringen (zwei Vereine) 319.
Die asiatischen Kampfsportarten sind von der Altersstruktur her recht „junge“ Sportarten. So sind 32,5 Prozent der Mitglieder Kinder, 13,5 Prozent Jugendliche und 14,3 Prozent junge Erwachsene. Knapp über 60 Prozent der Mitglieder sind demnach jünger als 26 Jahre – und nur knapp über fünf Prozent älter als 60 Jahre. 68,0 Prozent der Mitglieder sind männlich, 32,0 Prozent weiblich.
TSV Weilheim liegt vorne
Die Vereine mit den meisten Mitgliedern in asiatischen Kampfsportarten sind TSV Weilheim, TSV Peiting, TSV Schongau, SC Huglfing und TSV Peißenberg. Bei den einzelnen Kampfsportarten dominiert beim Judo der TSV Peiting. Angeboten wird diese Sportart noch beim TSV Weilheim, SV Fischen und TSV Burggen.
Beim Taekwondo ist der TSV Schongau führend. Angebote gibt es hier noch beim SC Huglfing, SV Söchering, Vital Weilheim, TSV Weilheim, SV Raisting und TSV Peißenberg.
Ju-Jutsu wird beim TSV Weilheim, TSV Peißenberg und TSV Bernbeuren angeboten. Karate gibt es in Schongau, TSK Shiraj Penzberg, SV Raisting und dem Karate-Dojo Altenstadt. Aikido, die sanftere Form des Judo, kann man nur beim TSV Weilheim ausüben.
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