Peißenberg nutzt Heimvorteil
Tafertshofer gleich zweimal auf dem ersten Platz
Nachdem schon im Juni weit über zweihundert Fahrer aus ganz Deutschland zum Bayernligalauf nach Peißenberg gekommen waren, lud der Verein jetzt noch einmal zu einem Rennen ein. Diesmal wurde der dritte Lauf zur südbayerischen ADAC-Meisterschaft ausgetragen. Auch dazu kamen fast hundert rennbegeisterte Racerinnen und Racer aus ganz Deutschland und Großbritannien in die Marktgemeinde, um nach einem ganz anderen Reglement an den Start zu gehen.
Während bei den Bayernligaläufen die Klassen getrennt nach Anfängern und Lizenzfahrern starten und auch Mädchen und Jungen getrennt fahren, hat das ADAC-Reglement ein völlig anderes Format: Hier starten alle gemeinsam, egal ob Anfänger oder Lizenzer und werden lediglich in unterschiedliche Altersklassen eingeteilt. Es fahren alle Fünf- bis Achtjährige, Neun- bis Zwölfjährige, 13- bis 16-Jährige sowie alle Fahrer über 17 Jahren gegeneinander.
Zahlenmäßig am stärksten vertreten
Die Peißenberger waren mit 42 Startern zahlenmäßig am stärksten vertreten und konnten ihren Heimvorteil voll nutzen. In der Gruppe der Fünf- bis Achtjährigen „wimmelte“ es nur so von blau-orangenen Peißenberg Trikots, von 16 Startern waren mit elf Peißenbergern die Stockerlplätze fest in heimischer Hand. Bei den Beginners Fünf bis Sechs siegte Elias Hau vor den Teamkameraden Kilian Krabler und Quirin Albrecht. Bei den Beginners Sieben bis Acht stand Mario Viviani ganz oben auf dem Stockerl, in der Lizenz Fünf bis Acht siegte Jonas Hellmer, Vinzenz Kronacker erreicht den dritten Platz.
In der Klasse der Neun- bis Zwölfjährigen waren von 34 Fahrern zehn Peißenberger am Start. Hier konnten sich Emil Schaberl bei den Lizenzfahrern mit Platz Fünf und Hannah Fink bei den Anfängern mit Platz Drei am besten gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
In der Gruppe der 13- bis 16-Jährigen zeigten die Peißenberger wieder einmal, dass hier die schnellsten Jungs und Mädels unterwegs sind. Bei den Beginners siegte Julien Genath. In der Wertung der Lizenzfahrer gab es einmal mehr ein blau-orangenes Stockerl: Hier siegte Moritz Tafertshofer vor Jakob Lengger und Jamiro Löbel, der sich als 13-Jähriger gegen viele der deutlich älteren Starter durchsetzen konnte. Ein bemerkenswertes Ergebnis war auch die Platzierung von Lena Tafertshofer in dieser Klasse. Von 28 Startern schaffte es die ebenfalls erst 13-jährige gegen viele deutlich ältere Fahrer auf den sechsten Platz.
Zweimal ganz oben
Bei den über 17-Jährigen erreichte Jürgen Klattig bei den Beginners den dritten Platz, bei den Lizenzfahrern wurde Thorsten Stranninger Zweiter, Jonas Auhorn fuhr auf Platz Drei. Auch hier konnten die Peißenberger Mädels auf sich aufmerksam machen: Franziska Lengger schaffte es auf Platz Sieben gegen die größtenteils männliche Konkurrenz.
Beim abschließenden „Race of the Champions“, bei dem die jeweils Besten der beiden jüngeren und der beiden älteren Klassen gegeneinander antreten, konnte Moritz Tafertshofer seine starke Form unter Beweis stellen. Er siegte bei den Fahrern der Klassen 13 bis 17 und älter und stand somit zum zweiten Mal an diesem Tag ganz oben auf dem Stockerl.
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