Sechs Meister aus Peißenberg
Das BMX-Team sahnte kräftig ab
Der BMX-Sport ist aus der Marktgemeinde nicht mehr wegzudenken, schon seit vielen Jahren wächst das BMX-Team Peißenberg stetig. Für das Trainerteam rund um Gerhard Lengger liegt in der Nachwuchsförderung der Schlüssel zum Erfolg des quirligen Teams. Vom Schnuppertraining über das Anfängertraining bis zu den Lizenzfahrern gelang es den sechs Trainerinnen und Trainern, auch über die Coronazeit das Training, wie auch immer möglich, weiterlaufen zu lassen und so die Fahrer fit und motiviert für „ihren“ Sport zu erhalten.
Jetzt, wo die BMX-Saison langsam Fahrt aufnimmt und einige Rennen stattfinden können zahlt sich das Engagement voll aus: Voller Begeisterung gingen die kleinen und großen Racer aus Peißenberg auch bei der Bayerischen Meisterschaft, die in Weilheim stattfand, an den Start. „Viele unserer Nachwuchsfahrer haben in dieser Saison in die Lizenzklassen gewechselt, inzwischen haben wir vierzig Lizenzfahrer im Verein“, so Pressesprecherin Simone Schaberl. Dass die Peißenberger mittlerweile in fast allen Klassen vorne mitmischen, zeigten die Ergebnisse des Rennwochenendes in Weilheim: Sechsmal Gold, dreimal Silber und viermal Bronze gingen in die Marktgemeinde, in der Teamwertung sprang der zweite Platz heraus.
Starke Starts und gute Kurventechnik
Benedikt Bichlmeyr, der sich in den letzten Jahren stetig verbessern konnte und inzwischen in seiner Klasse ganz vorne mitfährt, ging in Weilheim gleich zweimal an den Start. Am Samstag beeindruckte er in der Cruiserklasse 17 bis 29. Der erst vierzehnjährige Fahrer konnte sich mit starken Starts und guter Kurventechnik gegen die deutlich ältere Konkurrenz durchsetzen und stand so hochverdient ganz oben auf dem Stockerl. Am Sonntag ging er dann in der Klasse Boys 13/14 noch einmal an den Start. Auch hier gewann er alle Vorläufe sowie das Halbfinale und qualifizierte sich sicher für das Finale. Teamkollege Jamiro Löbel konnte ebenfalls die meisten Vorläufe und das Halbfinale für sich entscheiden, sodass die beiden Peißenberger im Finale miteinander am Start standen. Hier legte Löbel einen Blitzstart hin und setzte sich an die Spitze des Feldes, dicht gefolgt von Bichlmeyr. Beim Versuch, an Löbel dranzubleiben stürzte Bichlmeyr und beendete das Rennen als Achter. Jamiro Löbel konnte auf der technisch anspruchsvollen Bahn in Weilheim dank seiner hervorragenden Fahrtechnik den ersten Platz behaupten und fuhr schließlich als bayerischer Meister in der Klasse Boys 13-14 durchs Ziel. Pech hatte Jakob Lengger. Auch er qualifizierte sich zunächst mit starken Vorläufen für das Finale, stürzte dort aber an aussichtsreicher Position liegend und fuhr schließlich als siebter durchs Ziel.
Die Medaillengewinner
Gold ging an Benedikt Bichlmeyr, Thorsten Stranninger, Jonas Hellmer, Lena Tafertshofer, Jamiro Löbel und Franziska Lengger. Silber erreichten Miriam Thumann, Jonas Auhorn und Moritz Tafertshofer. Bronze ging an David Pölzl, Vinzenz Kronacker, Miriam Guggenmos und Miriam Thumann.
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