Geldsegen für neue Orgel
Rotary Club übergibt 2.500 Euro
Am Ende eines jeden Jahres sind die Mitglieder des Rotary Clubs Weilheim zur Weihnachtsspende aufgerufen. Eines der Projekte, die dieses Mal gefördert werden sollten, ist die Anschaffung einer neuen Orgel für die Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Dafür kam ein Betrag von 2.500 Euro zusammen, der jetzt von der Präsidentin Ulla von Aswegen-Schmalfeld übergeben wurde.
70 Prozent beisammen
„Der Betrag ist ein weiterer Schritt hin zu einem neuen Instrument“, sagte der Weilheimer Stadtpfarrer Engelbert Birkle bei der Übergabe des von den Rotariern gestifteten Geldbetrags. Erfreut zeigte sich auch Ulrich Bracker. Der Projektbeauftragte der Kirchenstiftung hatte gleich ein paar Zahlen parat. So wird die neue Orgel etwa eine Million Euro kosten: „Bisher haben wir rund 70 Prozent dieser Summe sichergestellt.“ Dieser Betrag kommt als Zuschüsse aus diversen Quellen, wobei der größte Anteil aus dem Orgelfonds der Diözese Augsburg stammt. „Etwa 300.000 Euro fehlen derzeit noch und müssen durch Spenden finanziert werden“, so Bracker.
300.000 Euro fehlen
Die Anschaffung einer neuen Orgel werde notwendig, weil das alte, 1970 eingeweihte Instrument über die Jahre immer schlechter geworden und nunmehr „alle Reparaturmöglichkeiten ausgereizt“ seien. Kirchenmusiker Jürgen Geiger führte bei der Spendenübergabe in der Stadtpfarrkirche vor, dass die Orgel tatsächlich in extrem schlechten Zustand ist und so manchen „Heuler“ produziert, wie Fachleute unsaubere Töne nennen.
„Es ist für unseren Club ein Anliegen, sich auch lokal zu engagieren“, sagte Rotary-Präsidentin Ulla von Aswegen-Schmalfeld. Der Club spendet seit seiner Gründung im Jahr 1962 regelmäßig für soziale, gemeinnützige und kulturelle Zwecke.
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